Sonntag, 13. August 2006

 

Interessante und weniger interessante Kurse

Bei der Wahl der Kurse gibt es im Grunde zwei Strategien:
1) Ich mache es mir so einfach wie möglich.
2) Ich belege, was mich interessiert.

Strategie 1 wird hier nicht weiter vertieft, dem einen liegen die Informatikfächer mehr, dem anderen die eher betriebswirtschaftlichen Fächer.

Strategie 2 ist in der Regel mit Anstrengung verbunden, denn man belegt diejenigen Kurse, in denen man wenig Vorbildung mitbringt, weil man etwas lernen will.

Ein Beispiel ist der Kurs über Data Warehouse und Data Mining. Ein anspruchsvoller Kurs, indem man sich wiedermal viele mathematische Grundlagen über Algorithmen und Statistik aneignen muss, der aber sehr lohnenswert ist. Das Skript ist wie von Prof. Sinz gewohnt sehr knapp aber präzise aufbereitet, der Data Mining-Teil von einem Assistenten vom Lehrstuhl Prof. Chamonis, dem Data Mining-Papst in Deutschland, verfasst. Nach dem Kurs versteht man die grundlegenden Techniken, wie man Zusammenhänge in großen Datenbeständen erkennen kann. Unschätzbar für alle, die etwa im Marketing arbeiten oder beruflich mit Data Warehouse-Systemen zu tun haben. Leider ist die Betreuung durch den Tutor mäßig: ein Mathematiker, der ewig braucht, um die Hausarbeiten zu korrigieren und sich zu schade ist, die mathematischen Grundlagen auf Einsteiger-Niveau zu erklären. Ist eben ein Uni-Studium, kein Praxis-FH-Bezug oder gar BA-Niveau.

Trotz alledem ist das wiedermal ein Kurs, nachdem man stolz auf sich ist, dass man sich das Studium angetan hat.

Weniger interessante Kurse gehören allerdings ebenso zu Vawi. An denen kommt man nicht immer vorbei, weil es ja eine Reihe Pflichtkurse gibt, z.B. Informations- und Wissensmanagement. Dieser Kurs ist in jeder Hinsicht eine Katastrophe:
-schlechtes Skript
-kein Konzept
-kein guter Tutor.

Sowas bringt man dann hinter sich und hakt es ab.

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